Rückblick Assen
Das Sieger-Team vom EuroSpeedway reiste ohne hohe Erwartungen nach Assen. Der dortige 4,8 km lange Motorrad-Rundkurs ist den Audi R8 LMS auf den Leib geschneidert, was auch die makellose Erfolgsbilanz der Ingolstädter belegt. Stets war dort ein R8 das Maß der Dinge. Umso überraschter war man, als der a-workx Akrapovic GT3 R im freien Training die Bestzeit fuhr.
Leider reichte es im Qualifying aufgrund des dichten Verkehrs nur für die Startplätze 10 und 12.
Sowohl Sebastian Asch, als auch Michael Ammermüller erwischten in Ihren Rennen hervorragende Starts und konnten sofort viele Plätze gut machen. Leider schlug dann beide Male das Pech wieder zu. Wie schon so oft in dieser Saison erwischte es den a-workx Porsche 911 GT3 R einmal mehr auf aussichtsreicher Position:
Sebastian Asch musste, um einen Unfall zu verhindern durchs Kiesbett ausweichen, wo ihm eine nicht sichtbare Stufe den kompletten Vorbau zerstörte – an schnelle Rundenzeiten war fortan nicht mehr zu denken.
Michael Ammermüller wurde ein Opfer des Reifenwechsel-Chaos während der Safety Car Phase und verlor sehr viel Zeit in der Box.
Vorschau Hockenheim
In Hockenheim hat das Team a-workx Akrapovic bisher die meisten Testkilometer abgespult und auch schon im vergangenen Jahr mit einer Pole Position gezeigt, dass der Porsche 911 GT3 R dort sehr gut funktioniert.
Natürlich hofft das Team auf einen versöhnlichen Ausklang der Saison, Teamchef Niko Wieth: „In Hockenheim wollen wir noch einmal zeigen, dass wir diese Saison unter Wert geschlagen wurden. Wir hatten zwar einige Highlights dieses Jahr, aber auch viel Pech, ohne das wir mit Sicherheit einen der vorderen Plätze in der Meisterschaftswertung belegen würden.“
Sebastian Asch: „Hockenheim ist mein Heimrennen, zu dem viele Gäste und Fans aus meiner Heimat kommen – natürlich will ich hier noch einmal zeigen, was möglich ist!“