Der ehemalige Nationaltorwart und Ex-Keeper von Hannover 96 hatte sich am 10. November 2009 im Alter von 32 Jahren an einem Bahnübergang im niedersächsischen Neustadt am Rübenberge unweit seines Wohnorts Empede das Leben genommen. Teresa Enke ist Vorstandsvorsitzende der Robert-Enke-Stiftung, die nach dem Suizid Enkes gegründet worden war und sich der Krankheit Depression widmet.
Nach den Worten von Teresa Enke ist anlässlich des Todestages eine große Aufklärungskampagne in den Herrenhäuser Gärten in Hannover geplant. \“Allerdings nicht im grauen November, sondern wir machen das vom 23. bis 25. August. Nachdem wir zum fünften und zum zehnten Todestag Veranstaltungen jeweils am 10. November gemacht hatten, machen wir das in diesem Jahr erstmals rund um Robbis Geburtstag am 24. August. Das passt dieses Jahr auch gut, weil sein Geburtstag auf einen Samstag fällt\“, sagte die 48-Jährige, deren Angaben zufolge ehemalige Weggefährten wie beispielsweise Per Mertesacker kommen. Auch die aktuelle Mannschaft von Hannover 96 habe sich angekündigt.
Für sie selbst sei es unfassbar, dass der Tod Robert Enkes in diesem Jahr bereits 15 Jahre zurückliegt. \“Ich kann selbst kaum glauben, dass es schon 15 Jahre her ist. Das liegt aber auch daran, dass Robbi für mich und die Stiftung und aufgrund seiner Bekanntheit auch für zahllose andere Menschen trotz seines Todes stets präsent ist. Es mag sich platt anhören, stimmt aber: Jemand ist erst gestorben, wenn man nicht mehr über ihn spricht.\“
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