Wiesbaden, 15.07.2014. „Ab sofort haben
Immobilieninteressierte eine zusätzliche Informationsquelle“,
sagt Thomas Vogel als Geschäftsführer der NPL Select
Vertriebsgesellschaft mbH (NPL Select) und spielt dabei auf
den neuen IW-Immobilienindex an. Dessen Ergebnisse
werden künftig alle drei Monate – exklusiv über das
Handelsblatt – veröffentlicht und geben einen Eindruck, wie
professionelle Investoren die Entwicklung am deutschen
Immobilienmarkt einschätzen. Und diese kann man derzeit
nur mit einem Ausdruck beschreiben: äußerst positiv! Danach
beträgt der Index in Bezug auf die Geschäftslage derzeit 84,1
Prozent und im Hinblick auf die Erwartungshaltung 34,1
Prozent. Soll heißen: der überwiegende Teil der Befragten hält
die Situation derzeit für ausgesprochen gut, viele befürchten
jedoch, dass es kaum einen weiteren Aufschwung geben wird.
„Diese Beschreibung deckt sich mit den Zahlen des
Statistischen Bundesamtes“, so der NPL Select Geschäftsführer
Vogel. Nach dessen Angaben wurden 2013 rund 214.800 neue
Wohnungen erstellt. 7,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Ein Jahr
zuvor hatte der Zuwachs aber noch 9,5 Prozent betragen. Der
Wohnungsneubau in Deutschland zieht zwar weiterhin an,
allerdings mit reduziertem Tempo. Viele Marktteilnehmer
machen hierfür die gestiegenen Kosten im Neubau
verantwortlich. Verbände der Immobilienwirtschaft fordern
daher eine Begrenzung bei den Preissteigerungen von
Baumaterialien, um weiterhin bezahlbaren Wohnraum
schaffen zu können.
Dass Immobilien nicht nur für institutionelle Investoren,
sondern generell eine vernünftige Anlagealternative sein
können, zeigt der Blick auf die niedrigen Zinsen, die Sparer
derzeit beispielsweise bei Banken erhalten. Hintergrund der
Niedrigzinspolitik ist die Entscheidung der Europäischen
Zentralbank (EZB), den Leitzins in Euroland künftig nur noch
knapp über der Nulllinie zu halten. Hierdurch will man der
europäischen Wirtschaft ausreichend Kapital zur Verfügung
stellen. „Für Sparer, die auf Geldwerte setzen, bedeutet dies
faktisch eine Enteignung, denn vielfach werden nur noch
Zinsen erzielt, die unter der Inflationsrate liegen“, erklärt
Thomas Vogel, der mit seiner NPL Select nicht zuletzt deshalb
Alternativen im Bereich der Sachwertanlagen für eine breite
Anlegerklientel bietet. So lag im Juni die Inflationsrate in der
Euro-Zone im Durchschnitt bei 0,5 Prozent, während sie in
Deutschland ein Prozent betrug. Fachleute der Banken
erwarten auch für die kommenden Jahre ein niedriges
Zinsniveau, während sie steigende Inflationsraten befürchten.
„Dieser Entwicklung kann man nur durch Sachwertinvestitionen
entkommen“, so Vogel.