Thomas Vogel, NPL Select Vertriebsgesellschaft mbH: Deutschlands inhomogener Immobilienmarkt

Wiesbaden, 03.09.2014. Bewohner der Großstädte München,
Hamburg oder Berlin können ein Lied davon singen:
bezahlbarer Wohnraum wird immer knapper. Laut dem
Beratungsunternehmen Empirica standen bundesweit nur 3,3
Prozent der Wohnungen leer. Die Spitzenreiter sind München
als Stadt mit der geringsten Leerstandsquote (0,5 Prozent),
gefolgt von Hamburg mit 0,7 Prozent. Auch einige
ostdeutsche Städte wie Leipzig und Dresden sind sehr gefragt.
„Unter den besonders gefragten Standorten finden sich auch
mittelgroße Universitätsstädte wie beispielsweise Jena oder
Regensburg“, sagt Immobilienexperte Thomas Vogel von der
Wiesbadener NPL Select Vertriebsgesellschaft mbH (NPL
Select).

„Aber von einem homogenen Bild für Deutschland zu
sprechen, wäre falsch. Die Leerstandsquoten in einigen
Regionen sind überdurchschnittlich hoch“, so der NPL Select
Vertriebsgeschäftsführer. Dies ist auch wichtig, wenn es um die
Verwertung von Immobilien geht – ein Geschäftsfeld, in dem
sich NPL Select bewegt.

„Vor allem in der Peripherie der ostdeutschen Städte, in
altindustrialisierten Regionen Westdeutschlands und in Teilen
Nord- und Ostbayerns fehlen die Mieter und Käufer“, so Vogel.
Dies belegen auch aktuelle Zahlen des Bundesinstitut für Bau-
, Stadt- und Raumforschung (BBSR).

Die BBSR-Wohnungsmarktprognose 2025 zeigt, dass rund die
Hälfte der bundesdeutschen Bevölkerung bis 2030 von
Rückgängen betroffen sein könnte, da sie – zumindest derzeit
– in den 240 der 402 Landkreise und Städte leben, die das
BBSR eher als „rückläufig“ denn als „wachsend“ einstuft.
Verlierer der Untersuchung sind insbesondere Sachsen-Anhalt,
Thüringen und Brandenburg. Bei Neuinvestitionen zählt dabei
umso mehr der Standort im Hinblick auf seine Wertstabilität
und sein Entwicklungspotential. Hierbei sind Fragen zur
Infrastruktur genauso wichtig wie die Nähe zu Arbeitsplätzen.

Doch auch „im Kleinen“ kann man einige Dinge tun, um sein
Objekt im Hinblick auf die Vermietungs- oder
Verkaufschancen zu optimieren. Immobilienexperte Vogel rät
Eigentümern von Immobilien aktiv zu werden, um einen
Leerstand und damit Mietausfälle zu vermeiden. „In
strukturschwächeren Regionen ist das äußere Erscheinungsbild
von Immobilien umso wichtiger. Relativ geringer Aufwand
kann bei Miet- oder Kaufinteressenten wahre Wunder
bewirken: Laminat, statt Teppich, helle Fliesen, statt 70-er
Jahre Muster und ein freundlicher Anstrich reichen meist für
den ersten positiven Eindruck aus“, so der NPL Select
Vertriebsgeschäftsführer Vogel weiter.