
Für viele Studierende im Bereich Übersetzung sind Praktika eine Pflicht. Doch nicht für alle. Dabei ist die Praxiserfahrung von großem Vorteil, wenn es um den Berufseinstieg geht. „Der Markt sucht erfahrene Player, doch wo soll die Erfahrung herkommen?“, so Heike Leinhäuser, Präsidentin des QSD und selbst Inhaberin eines Übersetzungsunternehmens. Deshalb rät sie Studierenden, ein Praktikum während der Ausbildung einzuplanen oder eine Traineestelle nach dem Studium in Erwägung zu ziehen. Beides dauert meist sechs Monate. Leinhäuser: „Die Erfahrung zeigt, dass dies ein vernünftiger Rahmen ist. In dieser Zeit durchlaufen die Praktikanten und Trainees alle wichtigen Stationen in der Prozesskette einer Übersetzung.“
Bei den Verbandsmitgliedern gibt es eine solide Praxis und jahrelange Erfahrung im Bereich der Weiterbildung. Traineestellen werden von den Mitgliedsunternehmen des QSD nach dem gesetzlichen Mindestlohn vergütet. Auch die Praktika bei QSD-Mitgliedern sind vergütet, die Gestaltung liegt in der Hand des jeweiligen Unternehmens. Etwa 100 Praktika und Traineestellen vergeben die Mitglieder des QSD jedes Jahr. Nicht ganz ohne Eigennutz: Insider wissen, dass dies eine ausgezeichnete Quelle für das Recruiting ist. Nähere Informationen zum Verband und zu den inhaltlichen Empfehlungen für Praktika und Traineestellen sind auf der Website des QSD zu finden (www.qsd.de).
