Uhl: Radikal-salafistischer Bewegung Einhalt gebieten

Die salafistische Bewegung hat in Deutschland in
jüngster Zeit wiederholt auf sich aufmerksam gemacht. Zuletzt kam es
durch sie zu einer massenhaften Verteilung des Korans. Dazu erklärt
der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen
Bundestag Hans-Peter Uhl:

„Den Umtrieben der wachsenden radikal-salafistischen Bewegung in
Deutschland muss dringend Einhalt geboten werden.

Es ist besorgniserregend, dass die Zahl der Salafisten in den
letzten Monaten kontinuierlich gestiegen ist. Ihr Gedankengut ist mit
unseren Grundwerten und unserem Staatverständnis nicht zu
vereinbaren. Die jüngste massenhafte Verteilung des Korans durch
Salafisten ist äußerst kritisch zu sehen. Neben einer Botschaft kommt
es auch darauf an, wer und wie sie verbreitet werden. Prediger wie
Abou Nagie oder Pierre Vogel können sich mit ihren radikalen
Absichten nicht hinter der Religionsfreiheit verstecken.

Wenn wie von der salafistischen Bewegung die Grundwerte unseres
demokratischen Gemeinwesens in Frage gestellt werden, müssen wir dem
konsequent entgegen treten. Der Salafismus ist der geistige
Nährboden, auf dem islamistischer Terrorismus gedeiht. Es ist
richtig, dass die Salafisten vom Verfassungsschutz beobachtet werden.
Die Unionsfraktion wird in der kommenden Sitzung des Innenausschusses
die Bundesregierung um einen ausführlichen Bericht zu deren
Aktivitäten bitten.“

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