Umweltschutz: Autowäsche in der Waschanlage


 
Immer noch gibt es Autobesitzer, die um die Kosten der Autowäsche in einer Waschanlage einzusparen, ihr Fahrzeug auf der Straße oder dem privaten Grundstück waschen. Doch hier ist Vorsicht geboten: In vielen Städten und Gemeinden ist das Autowaschen im Freien wegen der Gefahr der Grundwasserverunreinigung verboten. Bei Missachtung drohen Bußgelder.

Vielen Autobesitzern ist nicht bewusst, dass die Autowäsche vor der eigenen Haustür die Umwelt stark belasten kann. Oft sind dem Waschwasser Seife und andere Chemikalien beigegebenen, die mit den gelösten Schadstoffen und Ölresten in den Boden sickern. Auch wenn das Auto nur mit klarem Wasser abgespült wird, enthalten die dabei anfallenden Abwässer Treib- und Schmierstoffreste, die ins Grundwasser gelangen können. Zusätzlich wird bei einer gründlichen Handwäsche gutes Trinkwasser verschwendet – 200 bis 500 Liter sind keine Seltenheit.

Deutlich umweltschonender und wassersparender arbeiten moderne Waschanlagen, die das Waschwasser nach Klärung und Filterung wieder zur Autowäsche verwenden. Spezielle Filtertechniken verhindern, dass Öl- und Schmierstoffe in das Grundwasser gelangen. Dank Wasseraufbereitungsanlagen kann das Wasser für eine Vielzahl an Autowäschen verwendet werden. So ist der Verbrauch von Trink- und Frischwasser auf ein Minimum reduziert. Lediglich rund 35 bis 40 Liter Frischwasser sind pro Fahrzeug im Einsatz.

Das Umweltbundesamt empfiehlt nachdrücklich Fahrzeugwäschen nur in dafür vorgesehenen Waschanlagen. Das Grundwasser bleibt unbelastet und das Wasser wird in einem umweltschonenden Kreislauf wiederaufbereitet.

Tipp: „Wer die Umwelt schonen möchte, wäscht sein Auto in der Waschanlage“, sagt Jan Seute, Gründer und Geschäftsführer der meine-waschstrasse GmbH.

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