Unternehmensgruppe Winkels: 2012 Jahr der Konsolidierung nach starkem Wachstum im Vorjahr

Gerhard Kaufmann, geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens, zeigt sich erfreut, dass die Integration und Sanierung der übernommenen Unternehmen schon weit fortgeschritten ist. Leistungs- und Effizienzsteigerungen, aber auch die Umsetzung von selektiven Preiserhöhungen sowohl in der Logistik als auch bei den Mineralwassermarken standen im Vordergrund. Das mit den Rietenauer Marken stark erweiterte Markenportfolio wurde in einer neuen Markenpyramide mit entsprechenden Preisanpassungen klar strukturiert. Fast alle Handelskunden unterstützten dieses gemeinsame Wertschöpfungskonzept. Für die rückläufige Absatzentwicklung war insbesondere der Verzicht auf die Abfüllung der Eigenmarke eines Discounters mit fast 40 Millionen Litern maßgeblich. Der Absatzrückgang bei den Mineralbrunnenbetrieben der Gruppe lag deshalb im Jahr 2012 bei 15,4 Prozent (Gesamtabsatz 372 Millionen Füllungen, entspricht 3,3 Millionen Hektolitern). Bereinigt um die Discountmarke war lediglich ein Rückgang von 3,9 Prozent zu verzeichnen. Der externe Umsatz der Unternehmensgruppe Winkels (ohne Gross+Klein 2012 – 93,2 Mio. Euro) belief sich im Jahr 2012 auf 328 Millionen Euro. 6,4 Millionen Hektoliter Getränke und 67,4 Millionen Kisten wurden von Januar bis Dezember 2012 in der Gruppe abgesetzt.
Mit diesem Ergebnis ist Gerhard Kaufmann sehr zufrieden, denn mit ihren vier Produktionsbetrieben zählte die Winkels Unternehmensgruppe zu den größten 15 Mineralwasserherstellern in Deutschland. „Aqua Vitale, alwa, Frische Brise und Markgrafen, also vier unserer zwölf Eigenmarken, sind in den Top 10 der Mineralwassermarken in Baden-Württemberg vertreten“, berichtet der Gesellschafter.

Positive Entwicklung der Eigenmarken (jeweils im Vergleich zum Vorjahr)
alwa Mineralwasser zeigte sich auch im Jubiläumsjahr 2012 konstant von seiner positiven Seite. „Das Glassegment bei Mineralwasser war im Brunnengebiet Südwest insgesamt um 4,1 Prozent rückläufig, dank der Einführung der neuen, optisch attraktiven 12er-GdB-Poolkiste für 0,7-Liter-Glasflaschen konnte der Gesamtabsatz von alwa Mineralwasser in Glasflaschen im Jahr 2012 um 4,6 Prozent gesteigert werden“, so Gerhard Kaufmann. Auch im PET-Einweg-Bereich punktete alwa mit einem Absatzplus von 5,4 Prozent.
Bei Griesbacher Mineralwasser spiegelte sich im Jahr 2012 der Trend zu stillem Mineralwasser deutlich wider. Die Sorte „still“, welche 2009 eingeführt wurde, verzeichnete ein Plus von 28 Prozent, der Gesamtabsatz hielt sich bei der Eigenmarke aus dem Schwarzwald im Vergleich zum Vorjahr relativ stabil.
Seit Übernahme durch die Winkels-Gruppe im Herbst 2011 entwickelten sich die Rietenauer Mineralquellen positiv. Insbesondere die starke Absatzsteigerung der PET-Mehrwegflaschen führte zu einem um 10 Prozent erhöhten Gesamtabsatz.

Jahresrückblick 2012 belegt mit drei Meilensteinen die fortwährende Erfolgsgeschichte
Im Mai verlagerte das Unternehmen den Verwaltungssitz in das neu gebaute Verwaltungsgebäude nach Sachsenheim. Zukunftsorientiertes Denken stand bei der Verlegung im Vordergrund: Stahlbeton und Glas dominieren in dem lichtdurchfluteten Gebäude, dessen Energieverbrauch zu 50 Prozent unter den Vorgabewerten der staatlichen Energieeinsparungsverordnung liegt. Der neue Standort verbindet die Verwaltung stärker mit Produktion und Logistik. Meetingpoints und Besprechungsräume bieten für die Mitarbeiter optimale Voraussetzungen für eine gute Kommunikation.
Synergieeffekte und eine größere Vermarktungsstärke verspricht sich Gerhard Kaufmann mit der Winkels Getränke Logistik GmbH seit Juli 2012 durch die Beteiligung als Gesellschafter bei der Get N Holding, Gastro Drinks National (GDN) und der GET N Logistik in Hannover.
Auch das 40-jährige Jubiläum der Mineralwassermarke alwa zeigt einmal mehr, wie beständig und gleichzeitig aktiv die Unternehmensgruppe aufgestellt ist. Im Jubiläumsjahr wurde die milliardste PET-Mehrwegflasche gefüllt, zehn Jahre nach Einführung im Unternehmen.