Controlling im Unternehmensalltag
Gerade bei kleineren sowie mittleren Firmen werden die Unternehmensplanung und vor allem das Controlling der geplanten Zahlen oft vernachlässigt. Der Unternehmer hat viele Aufgaben zu bewältigen und es fehlt meist die Zeit. „Wenn die Firma wächst, werden die Prozesse komplexer und die Anforderungen an eine strategische Steuerung steigen. Es lohnt dann in der Regel, externe Unterstützung für diesen Bereich zu nutzen, wenn es intern nicht abgebildet werden kann“, so Leopold. „Wir erarbeiten gemeinsam mit unseren Mandanten zum jeweiligen Jahresbeginn eine Unternehmensplanung und überprüfen diese fortlaufend – nur so kann eine Steuerung gewährleistet werden. Wenn wir monatlich oder quartalsweise aktuelle Zahlen auswerten und vergleichen, sehen wir schnell, ob zum Beispiel die Produktivität stimmt, ausreichende Liquidität vorhanden ist oder wo es Einsparpotentiale bei den Kosten gibt. Das sichert nicht nur langfristig eine angemessene Rendite, sondern minimiert auch das Risiko der Firma.“ Oft müssen kurzfristig für bestimmte Szenarien Alternativen entwickelt werden, zum Beispiel wenn der Umsatz nicht den Planungen entspricht oder Investitionen anstehen. Das Controlling im Unternehmen ist somit für die notwendige Informationsversorgung zuständig. Ziel ist es, die Koordinations-, Reaktions- und Anpassungsfähigkeit der Unternehmensführung zu sichern und zu erhalten. „Mit der Verbindung zwischen Plan und Ist-Zustand wird ein großer Informationsvorsprung für das Unternehmen erreicht“, so Leopold. „Abweichungen werden durch die Verzahnung von Buchhaltung, Kostenrechnung und verschiedenen Kennzahlen ermittelt, um daraus Ursachen zu benennen und Lösungen zu entwickeln.“ Wie wichtig ein funktionierendes Controlling ist, zeigt eine Befragung von 124 Insolvenzverwaltern. Bei rund 19.000 laufenden Insolvenzverfahren war die häufigste Insolvenzursache in 79% der Fälle fehlendes Controlling.
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