VDA-Präsident Wissmann fordert stärkere Anrechnung von E-Autos bei den CO2-Quoten

18. Oktober 2016 – Die deutsche Autoindustrie setzt
angesichts der Debatten über schärfere Abgasvorgaben auf mehr
Unterstützung für Elektro-Autos. „Es ist zu hoffen, dass dann
regulatorisch Innovation belohnt wird – dass also zum Beispiel ein
hoher Anteil von Elektromobilität in den Flotten entsprechend
angerechnet wird“, sagte Matthias Wissmann, Präsident des Verbands
der Automobilindustrie (VDA) dem Wirtschaftsmagazin ““Capital““
(Ausgabe 11/2016, EVT 20. Oktober). Er gehe fest davon aus, dass das
Klimaschutzprogramm der Europäischen Union „nach 2020 noch
ambitionierter sein wird“ als derzeit.

Die europäischen Autohersteller sind verpflichtet, den
Kohlendioxid-Ausstoß ihrer Flotten bis 2020 auf durchschnittlich 95
Gramm pro Kilometer zu begrenzen. Schon jetzt gibt es Pläne, diesen
Wert für die Zeit danach noch deutlich zu senken. In der Industrie
geht man davon aus, dass das ohne einen deutlich höheren Anteil an
Elektro-Autos nicht zu schaffen ist. Zuletzt hatte es auch politische
Vorstöße gegeben, wonach Autos mit traditionellen Antrieben wie
Benzin- und Dieselmotoren ab 2030 gar nicht mehr zugelassen werden
könnten.

Pressekontakt:
Nils Kreimeier, Redaktion ““Capital““,
Tel. 030/220 74-5144, E-Mail: kreimeier.nils@capital.de
www.capital.de

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