Abstand nehmen von Plastik auf Öl-Basis
Die Realität im Handel ist: Immer noch werden insbesondere Bio-Produkte verpackt angeboten. „Wir, bei Eosta, wollten uns damit nicht zufrieden geben“, erklärt Hendriks. „Schon seit 2003 arbeiten wir daran, Plastik auf Öl-Basis loszuwerden. Und es ist uns gelungen – weg von PLA-Verpackungen und anderem bio-basierten Plastik hin zu Schachteln aus Zuckerrohrfasern, kompostierbaren Aufklebern mit kompostierbarem Klebstoff und neuen Wegen, um Produkte unverpackt anzubieten.“
Zwei neue plastikfreie Möglichkeiten: Shakers und Tragegriff-Schalen
Erst vor kurzem führte Eosta zwei neue innovative Lösungen ein: Erstens ein Shaker für Snack-Gemüse, hergestellt aus nachhaltigen Zuckerrohrfasern – komplett plastikfrei. Zweitens eine Tragegriff-Schale aus Karton, die die Flow-Packs, die sogenannten Plastikschalen mit Folie, ersetzt. Diese ist geeignet für alle Arten von Obst und Gemüse wie beispielsweise Tomaten, Kiwis und Avocados.
Tausende Kilogramm Plastik jedes Jahr eingespart
Eosta erweitert damit sein Sortiment an nachhaltigen, kompostierbaren Verpackungen und spart tausende Kilogramm Plastik pro Jahr ein. „Mindestens 2,5 Millionen Plastikschalen pro Jahr sind es, die wir durch die Verwendung von Tragegriff-Schalen, Shakern und Zuckerrohr-Schalen einsparen können“, so das Fazit von Hendriks.
Nur verpacken, wenn es keine andere Möglichkeit gibt
Hendriks geht aber noch einen Schritt weiter: „Wenn ein Produkt unverpackt angeboten wird, ist das die nachhaltigste Option. Denn jeder weitere Einfluss von außen auf die Frucht nutzt Ressourcen und Energien und erhöht oft auch die Wahrscheinlichkeit von Schäden wie Fäulnis etc.“ Die führende Supermarktkette ICA in Schweden hat das erkannt und geht mit gutem Beispiel voran: Die offizielle Verpackungsphilosophie besagt, es wird nur noch verpackt, wenn es keine andere Möglichkeit gibt. „Davon wünschen wir uns mehr!“