Vitamin D – der unsichtbare Helfer für Gesundheit und Wohlbefinden

Vitamin D spielt eine zentrale Rolle für die Gesundheit des Menschen: Es stärkt das Immunsystem, trägt zur Knochengesundheit bei und fördert das seelische Gleichgewicht. Dennoch zeigen Untersuchungen, dass bei fast einem Drittel der Bundesbürger eine Unterversorgung vorliegt. Wie sich der Vitamin-D-Spiegel erhöhen lässt und welche Auswirkungen eine Mangelversorgung hat, erklärt dieser Artikel.

Unterversorgung mit Vitamin D: ein weit verbreitetes Problem

Das Robert Koch-Institut untersuchte im Jahr 2016 die Versorgung der bundesdeutschen Bevölkerung mit Vitamin D. Die Ergebnisse waren aus medizinischer Sicht unbefriedigend: In Deutschland sind 30,2 % der Erwachsenen nicht ausreichend mit Vitamin D versorgt. Dieser Mangel ist ein Risikofaktor für Knochenerkrankungen wie Osteoporose und Osteomalazie. Ferner steigt die Infektanfälligkeit und die seelische Balance kann aus dem Gleichgewicht geraten.

Frauen und Männer sind in nahezu gleichem Ausmaß betroffen, ältere Menschen tragen ein erhöhtes Risiko.

Wer den Gang zum Arzt scheut, kann mit modernen Produkten für zu Hause seinen Spiegel an Vitamin D berechnen, ohne vorher in einem Wartezimmer Platz zu nehmen.

Was ist Vitamin D?

Vitamin D ist fettlöslich und zählt zu den Steroidhormonen. Der Körper benötigt es für verschiedene Stoffwechselfunktionen. Der Organismus ist nicht in der Lage, das Vitamin selbst zu produzieren oder es über die Nahrung in den Stoffwechsel zu integrieren.

Die Entstehung des Steroidhormons erfordert eine Wechselwirkung zwischen dem in der Haut vorhandenen Cholesterin und der natürlichen UV-Strahlung.

Mangelerscheinungen treten deshalb insbesondere dann auf, wenn sich Menschen wenig an der frischen Luft aufhalten. Ein Vitamin-D-Mangel kann ebenso entstehen, wenn sich eine Person zwar oft im Freien befindet, dabei aber ihre Haut nahezu vollständig mit Textilien verdeckt.

Welche Folgen hat ein Vitamin-D-Mangel?

Da Vitamin D an einer Vielzahl von Stoffwechselprozessen beteiligt ist, kann sich eine Unterversorgung auf verschiedene Arten zeigen. Oftmals treten unspezifische Symptome auf, die die Betroffenen nicht an eine Mangelerscheinung denken lassen.

Dazu zählen beispielsweise:

  • Ein geschwächtes Immunsystem, das zu einer erhöhten Infektanfälligkeit führt. Eine reduzierte Immunabwehr kann sich auch durch die Bildung von schmerzhaften Aphthen im Mundraum zeigen.
  • Eine nachlassende Ausdauer, die sich in häufiger Müdigkeit und Erschöpfung äußern kann.
  • Andauernde Gereiztheit und Konzentrationsprobleme

Da Vitamin D auch an der Produktion der Botenstoffe Serotonin und Melatonin beteiligt ist, können Mangelerscheinungen die Schlafqualität verringern.

Wie kann ich meinen Vitamin-D-Spiegel erhöhen?

Es gibt drei Möglichkeiten, um den Vitamin-D-Spiegel zu erhöhen: durch veränderte Ernährungsgewohnheiten, durch Nahrungsergänzungsmittel sowie durch Sonnenlicht.

Vor allem Fisch, Eier und Pilze enthalten das lebenswichtige Steroidhormon.

Die erfolgversprechendste Methode sind regelmäßige Aufenthalte an der frischen Luft. Dabei ist darauf zu achten, dass das Sonnenlicht auf die Haut der Arme und Beine treffen kann. Vor allem Sonnenanbeter, die oft am Strand liegen, leiden deshalb nur selten unter einem Vitamin-D-Mangel. Das Auftragen von Sonnenschutzcremes verringert die positiven Effekte des Sonnenlichts nur unwesentlich. Wer die Produktion des Vitamins besonders stark anregen will, indem er sich ohne Sonnenschutz der UV-Strahlung aussetzt, riskiert Sonnenbrände und Krebserkrankungen der Haut.

Da Sonnenlicht in den hiesigen Breiten im Herbst und Winter rar ist, kommen Nahrungsergänzungsmittel in Betracht, um den Vitamin-D-Spiegel ganzjährig auf einem ausreichend hohen Niveau zu halten.

Gesund und ausgeglichen mit Vitamin D

Bei einem Großteil der Bevölkerung besteht ein Mangel an Vitamin D, einem lebensnotwendigen Hormon, das an einer Vielzahl von Stoffwechselprozessen beteiligt. Neben einer angepassten Ernährung und der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln beugen besonders Aufenthalte im Freien möglichen Mangelerscheinungen vor.