Stalingrad – Sieg und Untergang einer deutschen Armee – immer wieder Anlass für Forschung und Lehre, für Dokumentationen und Nachbetrachtungen aller Art. Hier wird über das Erleben eines jungen Menschen berichtet, der schon in frühen Jahren als Soldat Aufgaben und Verantwortung übernehmen musste, die von Anfang an unter extremen Bedingungen standen und von der heutigen Generation kaum nachvollzogen werden können, weil sie bisher noch nichts Vergleichbares kennengelernt hat. Dazu ist das „Tagebuch“ genutzt worden, in das täglich Eintragungen über den Kampftag gemacht worden sind. Joachim Stempel im April 1920 in Dresden geboren. Letzter Dienstgrad Leutnant. Spätere Tätigkeit Of zier bei der Bundeswehr, letzter Dienstgrad Oberst. Verstorben Juni 2002 in Havixbeck. Joachim Stempel, Autor des Tagebuches, war der Sohn des Generalmajors Richard Stempel (371. ID). Nähere Informationen beim Helios-Verlag (http://www.helios-verlag.com/zeitgeschichte.html)
Berliner Zeitung: Zum Stalingrad-Gedenken:Ob die Schlacht von Stalingrad ein Wendepunkt im Krieg war, ist umstritten. Militärisch war sie es wohl nicht - Hitlers Feldzug gegen die Sowjetunion war schon zuvor ins Stocken gekommen. Psychologisch aber war sie es: Deutschen wie Russen hat sich der Name Stalingrad ins Gedächtnis gebrannt, als Ort einer schicksalhaften, opferreichen Wende. Es wäre angemessen gewesen, den 70. Jahrestag an diese Schlacht gemeinsam zu begehen. Tatsächlich ist ein Osnabrücker Orch...