Angesichts einer Eskalation im Streit von Management und Mitarbeitervertretern um die Zukunft der Stahlsparte von Thyssenkrupp schaltet sich NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) ein. „Ich erwarte, dass die Unternehmensführung einen Zukunftsplan aufstellt, der sich an der erfolgreichen Tradition unseres Landes orientiert: Einbindung der Mitbestimmung, enges Miteinander zwischen den Sozialpartnern“, sagte Wüst der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (Dienstagausgabe). „Stahl wird weltweit gebraucht – und Stahl hat auch in Nordrhein-Westfalen eine Zukunft“, sagte Wüst. „Diese Zukunft kann vor allem gelingen, wenn Arbeitgeber und Arbeitnehmer gemeinsam den Weg gehen. Ich gehe davon aus, dass die Führung von Thyssenkrupp das bei den anstehenden Aufgaben berücksichtigt. Dies ist unser klarer Anspruch.“
Original-Content von: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Weitere Artikel zum Thema:
WAZ: SPD-Chef Gabriel warnt Eon davor, allein auf Kosten der Arbeitnehmer zu sparenSPD-Chef Sigmar Gabriel hat Eon davor gewarnt, allein auf Kosten der Arbeitnehmer zu sparen. "Aktionär ist man nicht nur in guten, sondern auch in schlechten Zeiten", sagte Gabriel den Zeitungen der Essener WAZ-Mediengruppe (Donnerstagausgabe). Das Unternehmen dürfe die Folgen von Fehlentwicklungen "nicht einseitig" den Arbeitnehmern aufbürden, erklärte er. Zugleich kündigte sich der SPD-Chef für die Sondersitzung des Eon-Konzernbetriebsrats...
Rheinische Post: ThyssenKrupp streicht VorstandspostenThyssenKrupp-Chef Heinrich Hiesinger (52) will den Vorstand verkleinern und die Ressorts des Stahl- und des Technologievorstands streichen. Das erfuhr die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" übereinstimmend aus Konzern- und aus Aufsichtsratskreisen (Samstagausgabe). Künftig sollen die "Business Areas", auf die der Konzern seine Produktion von Stahl, Aufzügen, Großanlagen und Dienstleistungen verteilt hat, direkt an Hiesinger berichte...
Rheinische Post: NRW prüft nationale Stahllösung von Thyssenkrupp mit SalzgitterIm Ringen um die Zukunft der deutschen Stahlindustrie lotet die NRW-Landesregierung eine nationale Lösung von Thyssenkrupp Steel mit dem niedersächsischen Salzgitter-Konzern aus. Hinter den Kulissen habe es Gespräche zwischen führenden Regierungsvertretern der beiden SPD-geführten Bundesländer gegeben, um einen Zusammenschluss der Stahl-Sparten zu sondieren, hieß es in informierten Kreisen. Die Düsseldorfer Staatskanzlei wollte sich dazu gestern nic...
Rheinische Post: Prominente Unternehmen tragen Klagen gegen ThyssenKrupp mitZwei zivilrechtliche Klagen gegen ThyssenKrupp auf Schadenersatz durch das sogenannte Aufzugskartell vor dem Berliner Landgericht werden von einer Reihe großer Unternehmen und Städte mitgetragen. Dies berichtet die "Rheinische Post" (Mittwochausgabe). Bei den Bauunternehmen handelt es sich demnach um Hochtief, Bilfinger, Strabag und Züblin. Beim zweiten Verfahren klagen nach Informationen der Zeitung aus Justizkreisen der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), die Sta...