Die Flugschreiber konnten sofort geborgen werden, und erste Auswertungsergebnisse sind bereits veröffentlicht. Ebenso gibt es Videoaufnahmen des Unfallgeschehens. Asiana selbst betont, dass sich ihr Flugzeug in einwandfreiem technischen Zustand befand. Was anderes als ein Pilotenfehler kann also die Unfallursache gewesen sein?
Weitere Fakten: Das Wetter in San Francisco war gut, das ILS – das Instrumenten Lande System – für die angeflogene Bahn allerdings außer Betrieb. Das ist ein wichtiger Faktor. Die Piloten konnten ohne das ILS keinen automatischen Anflug programmieren. Sie mussten einen Anflug „nach Sicht“ durchführen. Im Klartext heißt das, dass sie den Riesenvogel wie jeder Cessna-Pilot nach optischer Einschätzung anfliegen und landen mussten. Ein durchaus üblicher Vorgang, der gerade in den USA eher zum Standard gehört. Allerdings verlangt ein solcher Anflug nach Sicht erhöhte Aufmerksamkeit und kann für einen wenig erfahrenen Piloten nach einem 12-stündigen Flug schon eine Herausforderung bedeuten.
Die gesamte Analyse auf:
http://www.anderweltonline.com/wissenschaft-und-technik/luftfahrt-2013/war-der-unfall-der-asiana-214-in-san-francisco-ein-pilotenfehler/