Warum Tramper in Australien stehen bleiben und man in Indien nie mit links isst

Magazin Reader“s Digest gibt zur Reisezeit
wichtige Tipps, welche Sitten in anderen Ländern zu beachten sind

Sommerzeit ist Reisezeit. Aber welche Benimmregeln gelten in
anderen Ländern, was sollte man vermeiden, was hingegen wird vom Gast
erwartet? Das Magazin Reader“s Digest widmet sich in seiner
August-Ausgabe unter dem Motto „Andere Länder, andere Sitten“ diesem
Thema und gibt wertvolle Tipps über andere Kulturen und Gewohnheiten.

So ist es in Spanien absolut unüblich, beim Betreten des Hauses
die Schuhe auszuziehen. Wer kleinen Kindern gerne über den Kopf
streichelt, darf das zum Beispiel in Italien tun, aber nicht in
Indien und anderen asiatischen Ländern, weil dort laut buddhistischer
Lehre der Kopf als Sitz der Seele verehrt wird. Urlauber, die nach
China verreisen, dürfen im Restaurant durchaus schmatzen und
schlürfen, sollten aber tunlichst vermeiden, sich im Beisein anderer
am Tisch die Nase zu schnäuzen. Die Alternative: Auf die Toilette
gehen oder hochziehen. Apropos Restaurant: In Indien ist es unüblich,
beim Essen die linke Hand zu benutzen, weil sie traditionell nur zur
Körperhygiene eingesetzt wird und deshalb als schmutzig gilt. Wenn es
nach dem Essen ans Zahlen geht, sollte man in Frankreich beachten,
dass Restaurantrechnungen nie getrennt bezahlt werden. Entweder einer
übernimmt alles oder der Gesamtbetrag wird durch die Anzahl der
Personen geteilt, die am Tisch saßen.

Vorsicht ist laut Reader“s Digest auch geboten, wenn es um Rituale
bei der Begrüßung in fremden Ländern geht. Während ein Satz wie „Gut
schaust du aus“ in Deutschland, der Türkei oder Großbritannien völlig
unverfänglich ist, sollte man ihn in Österreich nicht benutzen. Der
Grund: Die Formulierung wird dort gleichgesetzt mit der Aussage, dass
jemand zugenommen hat. Vorsicht ist auch geboten, wenn es um
Mitbringsel geht. In Mexiko ist es ein Tabu, als Gast dem Gastgeber
rote Rosen mitzubringen, weil die dort nur als Grabschmuck verwendet
werden. Auch in China gilt: Blumen kommen auf den Friedhof. Wer
eingeladen ist, bringt lieber Pralinen mit. In Russland ist es ein
„no go“, dem Gast Messer zu überreichen. Diese stehen für Krieg oder
Trennung. Und noch eine wichtige Geste sollten sich Reisende merken:
Während in den meisten Ländern der Welt der hochgereckte Daumen als
Zeichen der Zustimmung gesehen wird, bedeutet er in Australien genau
das Gegenteil und steht für „Mach, dass du wegkommst.“ Tramper
sollten sich deshalb auf dem fünften Kontinent nicht wundern, wenn
sie mit dieser Geste am Straßenrand stehen bleiben.

Für weitere Informationen zu diesem Reader“s Digest-Thema stehen
wir Ihnen gerne zur Verfügung. Die August-Ausgabe von Reader“s Digest
Deutschland ist ab dem 29. Juli an zentralen Kiosken erhältlich.

Artikel aus der August-Ausgabe zum Download:
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für Journalisten“ klicken (Rubrik Magazin Reader“s Digest)

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