Anfang diesen Winters liegt sie vor Anker in der Werft Malz. Seit Mitte November macht die Reederei Winkler Winterpause. Ähnlich wie der TÜV für KFZ gibt es auch für Schiffe das Attest eines Sachverständigen mit einer bestimmten Gültigkeitsdauer. Dieses muss immer wieder erneuert werden, und in diesem Jahr ist die Bellevue an der Reihe.
Beim sogenannten Hellingen sind der Schiffsführer und sein Bootsmann – die während der Saison mit der Bellevue fahren und es so gut wie niemand anderes kennen – sowie ein weiterer Bootsmann und ein Auszubildender während 14 Tagen mit gemeinsamen Arbeiten am Boot beschäftigt. Dazu gehören die Außenreinigung, in der Ansätze von Algen und Muscheln mit Spachtel und Hochdruckreiniger entfernt werden, Rostschutz, Voranstrich und ein neuer Anstrich. Zum Abschluss des Hellingen wird ein neuer Teppichboden verlegt, das Premium-Schiff grundgereinigt und der Granitboden versiegelt.
Dann bleibt die Bellevue winterfest eingepackt an ihrer normalen Anlegestelle am Charlottenburger Ufer bis Anfang März. In der neuen Saison ab Mitte März wird die Bellevue wieder auf ihre üblichen Touren gehen: Täglich bedient sie die einstündige City-Tour durch das Herz Berlins, am Wochenende fährt sie die beliebte Saturday-Night-Tour über die Spree. Dann ist eines der wenigen mobilen Restaurants Berlins wieder auf dem Wasser mit seiner ungewöhnlichen Sicht auf die Hauptstadt: da, wo es hingehört.
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