Kalt gepresstes Öl ist reich an ungesättigten Fettsäuren. Je niedriger der Säurewert eines Öls, umso besser ist es, 0,5 % gilt hier als akzeptabler Grenzwert. Wird ein natives Öl jedoch über 180° Grad erhitzt, dann gehen die wertvollen Inhaltsstoffe verloren, gesundes Öl sollte daher immer nur leicht erhitzt werden. Zu den gesunden Ölen gehört das Rapsöl, schon zwei Esslöffel dieses Öls reichen aus, um den täglichen Bedarf an Omega-3-Fettsäuren zu decken. Traubenkernöl gehört zu den teuersten kalt gepressten Ölen (https://www.gesundheits-magazin.net/traubenkernoel-ein-vielfaeltiges-und-gesundes-oel/), da es zu 90 % ungesättigte Fettsäuren enthält. Dieses Öl muss immer kühl und dunkel gelagert werden, damit es seinen feinen nussigen Geschmack behält.
Leinöl zeichnet sich durch seinen intensiven Geschmack aus. Das Öl aus Leinsamen enthält 3-fach ungesättigte Omega-3-Fettsäuren, es fördert die Blutgerinnung und kann die Blutgefäße erweitern. Eine Spezialität aus der österreichischen Steiermark ist das Kürbiskernöl. Besonders hochwertig ist das Öl, wenn es das EU-Siegel „geschützte geografische Angabe“ hat. Auch Walnussöl gehört zu den gesunden Ölen. Das relativ teure Öl enthält bis zu 13 % Omega-3-Fettsäuren und sollte nur in kleinen Mengen eingekauft werden, da es sehr schnell ranzig wird. Wenn es um die Zubereitung von exotischen Speisen geht, dann ist Kokosöl eine gute Wahl. Hochwertiges Kokosöl ist leicht verdaulich, es reguliert den Fettspiegel im Blut und es hat zudem auch antibakterielle Eigenschaften.