Die Bayer AG wehrt sich gegen Äußerungen, die
Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) im Zusammenhang mit dem
Bau der Kohlenmonoxid-Pipeline von Dormagen nach Krefeld-Uerdingen in
einem Interview mit den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe gemacht hatte.
Darin hatte Röttgen gesagt, Bayer habe Fragen zur Sicherheit bislang
nicht „seriös beantwortet“, das Unternehmen habe eine Bringschuld zu
erfüllen. Das weist der Repräsentant von Bayer in NRW, Wilfried
Köplin, zurück. Bayer habe „diese Bringschuld mehr als erfüllt“, so
Köplin. „Wir haben sowohl im Vorfeld des Baus der CO-Pipeline als
auch projektbegleitend einen intensiven Dialog mit den Anwohnern, den
Behörden, der Politik und der Öffentlichkeit geführt und werden dies
auch weiterhin tun.“ Ob Arbeitssicherheit, Anlagensicherheit oder
Produktsicherheit – die Sicherheit habe „höchste Priorität“. Äußerst
verärgert zeigte sich Köplin darüber, dass der Minister ein
schriftlich angebotenes Gespräch nicht angenommen habe. Bayer hätte
es begrüßt, wenn Röttgen es angenommen hätte, „statt erneut mit
unzutreffenden Behauptungen an die Öffentlichkeit zu gehen“.
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