Für Schriftsteller Martin Walser (87) ist das
Weihnachtsevangelium „die schönste Geschichte, die je geschrieben
wurde“. Dies sagte er der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ,
Samstagausgabe). „Es gibt keine schönere in der Weltliteratur“, so
der Autor: „Ich habe das erst vor fünf, sechs Jahren entdeckt. Und
seitdem sage ich mir immer, dass ich beim Schreiben daran denken
sollte.“
Zuletzt hatte sich Walser in seinen Romanen „Muttersohn“ und „Das
dreizehnte Kapitel“ verstärkt mit religiösen Fragen
auseinandergesetzt. Zwar könne er nicht an Gott glauben, so Walser
weiter. Aber: „Mir fehlt Gott. Es wäre toll, wenn es den gäbe!
Deswegen könnte ich nie Atheist werden.“
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