WDR-Hörspiel „Bogotá Blues“ von Amnesty International ausgezeichnet

Das WDR-Hörspiel „Bogotá Blues“ ist am Wochenende mit
dem Marler Medienpreis für Menschenrechte von Amnesty International
ausgezeichnet worden. „Amnesty zeichnet das Kriminalhörspiel aus,
weil es glaubhaft, spannend und dabei keineswegs einseitig oder
polemisch über Menschenrechtsverletzungen, insbesondere die illegale
Kinderadoption, informiert“, heißt es in der Jurybegründung für die
Nominierung. Das Hörspiel erhielt in einer öffentlichen
Internet-Abstimmung die meisten Stimmen.

„Bogotá Blues“ von Eva Karnofsky und Christine Grän handelt von
der Entführung eines deutschen Mitarbeiters einer Hilfsorganisation
und seiner Tochter in Kolumbien. Zentrale Figur ist die Journalistin
Rosa-Li Sauer, die zu Recherchen über illegale Kindesadoptionen in
das mittelamerikanische Land gereist ist. Bei ihrer Spurensuche gerät
sie ins Visier von Killern, Guerilleros und Paramilitärs und stößt
auf eine grausame, deutsch-kolumbianische Intrige. „Bogotá Blues“
wurde am 3. September 2011 in WDR 5 erstmals gesendet. Die Regie
hatte Jörg Schlüter; die Komposition kam von Thom Kubli. Die
Redaktion lag bei Ursula Schregel.

Eva Karnofsky, 1955 in Wesel geboren, ist Journalistin und
schreibt seit 1984 über Lateinamerika und war viele Jahre
Korrespondentin in Buenos Aires. Christine Grän, 1952 in Graz
geboren, ist ebenfalls Journalistin und Krimiautorin. Bekannt wurde
sie vor allem durch ihre Anna Marx-Krimis.

Pressekontakt:
Uwe-Jens Lindner
WDR Presse und Information
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