Weinauktion ausschließlich mit Deutschen Spitzenweinen

Hatte man vor wenigen Jahren noch einen Versteigerungskatalog einer Weinauktion vor sich, so waren „Chateau“ und „Domaine“ die meistgedruckten Worte hierin. Würden heute noch Kataloge gedruckt werden, müsste der Setzer umdenken. Denn immer häufiger taucht nun das Wort „Weingut“ auf.

Abgesehen davon, dass es bei dem Online-Auktionshaus WeinCash sowieso keine konventionell gedruckten Versteigerungskataloge mehr gibt, hat man diesen Trend sehr schnell erfasst. Seit seiner Gründung im Jahre 2007 werden dort konsequent auch Weine deutscher Produzenten angeboten. „Am Anfang nicht immer mit dem allergrößten Erfolg“ wie Stefan Gerner, einer der Gründer und Geschäftsführer zu berichten weiß, denn „nicht ganz so bekannte Erzeuger aus der zweiten oder dritten Reihe oder auch gereifte Jahrgänge fanden hier nicht die größte Nachfrage. Auch wenn ihre Weine sicherlich ganz weit vorne mitspielen können.“

Dies hat sich gewandelt und in der letzten Auktion im Juli waren erstmals mehr deutsche Weine erfolgreich unter den Hammer gekommen, als die anderer Provinienzen. Im Bereich der bekannten Erzeuger wie Markus Molitor, Joh. Jos. Prüm, van Volxem, Emrich-Schönleber, Klaus Keller, Philipp Wittmann und vieler anderer, zeigt sich inzwischen sogar internationales Interesse auf den regelmäßig stattfindenden Auktionen von WeinCash.

„Nachdem wir für diese Weine über Jahre eine „Lanze gebrochen“ hatten, können wir es uns heute sogar leisten, eine reine „Auktion deutscher Spitzenweine“ an zu bieten. Aktuell läuft eine solche mit rund 120 Lots (Positionen), die mit Sicherheit eine gute Nachfrage erleben werden.“ Einen Grund dafür sieht Sascha Dörfler, ebenfalls Geschäftsführer von WeinCash in der Verfügbarkeit solcher Weine: „Im Bordeaux gibt es von den gesuchten Crus nicht selten eine sechsstellige Zahl an Flaschen – hinter den deutschen „Großen Gewächse“ stehen nicht selten nur wenige hundert bis maximal wenige tausend Flaschen! Bei den edelsüßen Raritäten wie Trockenbeerenauslesen und Eisweinen sind es nicht selten sogar deutlich unter 100 Flaschen…“

Und wer eine solche Flasche sein Eigen nennen will, der kommt gar nicht umhin alle Vertriebskanäle (inklusive der Weinauktionen) zu durchsuchen. Fündig werden kann der Weinfanatiker noch bis zum 17. August 2014 auf www.WeinCash.com; denn bis dahin können noch Gebote auf die angebotenen Weine aufgegeben werden.

Alle bei WeinCash angebotenen Weine werden vorab von einem Spezialisten-Team genau unter die Lupe genommen. Beate Lenkeit, die für das operative Geschäft mit verantwortlich zeichnet weiß, wovon sie spricht: „jede einzelne Flasche wird in die Hand genommen, inspiziert, auf Echtheit und Unversehrtheit geprüft, genauestens beschrieben und fotografiert – vorher bieten wir nicht eine Flasche an.“