Als „zentrale wissenschaftliche Einrichtung“ ist das WBZ hochschulintern und nach außen hin eine klar definierte Organisationseinheit unter dem Dach der Gesamtinstitution Hochschule. Als Geschäftsführerin steuert Daniela Schuff nicht nur die stetige Entwicklung des WBZ, sondern ist auch für zehn Mitarbeiterinnen verantwortlich. Und die haben alle Hände voll zu tun, denn mittlerweile werden über das Weiterbildungszentrum in Zusammenarbeit mit Professoren, Fakultäten und Hochschulleitung neue Studienangebote entwickelt, Kooperationspartner dualer Studiengänge betreut, bestehende berufsbegleitende Bachelor- und Masterstudiengänge koordiniert sowie die interne Fortbildung für Mitarbeiter der Hochschule organisiert.
Im Fokus: Kooperationen mit win-win-Garantie
Auch hier wurden 2015 wegweisende Projekte vorangetrieben: Zum Beispiel der Master „Ingenieurakustik, der einzigartig in enger Zusammenarbeit mit der Hochschule Mittweida angeboten wird. Ebenfalls neu: der Master Psychotherapie als Theorieteil der Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten (Verhaltenstherapeuten) in Zusammenarbeit mit dem kbo-Isar-Amper-Klinikum. „Dieser Ansatz, im Dienste von ‚Best Practice‘ für Lehre und Studierende Kooperationen zu suchen und weiter zu entwickeln, ist das Gebot der Zeit. Unser Ziel ist es, konsequent Flexibilität, Know-how und Praxisorientierung der Studienangebote zu optimieren“, so Daniela Schuff.
Über 150 Kooperationspartner aus der Wirtschaft (Tendenz steigend), die Forcierung des Gesundheitsbereichs mit den vier Masterstudiengängen „Diagnostik, Beratung und Intervention“, „Psychotherapie“, „Mental Health“ und „Sozialmanagement“ – es ist laut Daniela Schuff „immer aufs Neue spannend, die Balance zu finden zwischen Tagesgeschäft, strategischem Handeln und der stetigen Erweiterung der Aufgabenbereiche.“
An der Schnittstelle von Hochschule und Partnern
Mit Blick auf künftige Aufgaben sieht die Geschäftsführerin ihre „Einrichtung im Flow. Das bedeutet vor allem, dass wir uns nicht nur um das Erreichte kümmern, sondern vor allem auf die nächsten Ziele schauen.“ Dazu gehört, das Thema Vernetzung weiter zu professionalisieren und auszubauen. An der Schnittstelle der Hochschule zu Berufstätigen, Arbeitgebern, Unternehmen, Verbänden und anderen Hochschulen bzw. Bildungsträgern nehme hier das WBZ eine exponierte Stellung ein, die man mit dem Ausbau des Relationship-Managements sowie einer verstärkten Entwicklung interdisziplinärer und fakultätsübergreifender Angebote der wissenschaftlichen Weiterbildung erfüllen werde.
Sieben bewegte Semester als Geschäftsführerin des Weiterbildungszentrums. Für Daniela Schuff „geht es jetzt aber erst richtig los. Wir haben noch viel vor, um das WBZ noch attraktiver zu gestalten“.