„Die Integration von IPM PG in ein MES wird von uns in kundenindividuellen Projekten umgesetzt. Die Voraussetzungen sind dabei stets sehr unterschiedlich, insbesondere weil auch die eingesetzten MES häufig an die spezifischen Anforderungen angepasst wurden. Generell ist es unser Ansatz, alle für IPM PG benötigten einzelnen Arbeitsschritte aus einem solchen System zu extrahieren. Dadurch sparen die Qualitätsmanager und Prozessplaner sehr viel Zeit bei der Einrichtung neuer Prozesse“, erläutert CSP-Geschäftsführer Mario Täuber.
Die Eigenschaften eines typischen Arbeitsschrittes, der vom MES an IPM PG gesendet wird, sind etwa Bearbeitungspunkt, Reihenfolge, Werkzeug, Schraubprogramm, Hilfstext und Gegenprüfen. Eine solche Liste wird zum Beispiel als Textdatei übertragen und enthält alle Informationen, die erforderlich sind, um in IPM PG den Prozess abzubilden. Der Arbeitsablauf wird dadurch allein durch diese Inhalte vorgegeben und muss nicht noch einmal separat für die Werkerführung konfiguriert werden.
Ein zusätzlicher Vorteil der Arbeit mit IPM PG als Bestandteil des MES ist, dass der Produktionsprozess vollständig mit allen Arbeitsschritten dokumentiert wird. Diese Dokumentation erfolgt automatisiert anhand der Messdaten, die das System elektronisch zur Verfügung stellt. Unter anderem wird erfasst, welcher Werker welches Bauteil bearbeitet hat. Die Datendokumentation gilt als Rechts- und Qualitätsnachweis gegenüber Kunden und ist zudem die Basis für eine Bauteile-Rückverfolgung. Die Daten können darüber hinaus zu Auswertungszwecken wiederum im MES- sowie im übergeordneten ERP-System bereitgestellt werden.
Bildrechte: CSP GmbH & Co. KG
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