Deutschland schickt in Kürze Atommüll nach
Russland. Eine Fuhre mit bestrahlten Brennelementen soll demnächst
aus dem Zwischenlager Ahaus auf die Reise gehen. Das berichtet der
Weser-Kurier in seiner aktuellen Ausgabe (Donnerstag). Die
Genehmigung des Castor-Transports durch das Bundesamt für
Strahlenschutz (BfS) steht demnach unmittelbar bevor. Die Behälter
mit den radioaktiven Abfällen rollen dann per Lastwagen aus dem
nordrhein-westfälischen Ahaus vermutlich über die Autobahn A1 durch
Niedersachsen, Bremen und Hamburg nach Schleswig-Holstein. Dort
werden sie dann voraussichtlich für den Seeweg über die Ostsee nach
Russland verschifft. „Das Prüfverfahren steht kurz vor dem
Abschluss“, bestätigte ein BfS-Sprecher. Termin und Transportweg
bestätigte er nicht. Bei dem Atommüll handelt es sich um insgesamt
950 bestrahlte Brennelemente aus dem 1991 stillgelegten
Forschungsreaktor Rossendorf bei Dresden.
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