Treten die Reformen tatsächlich in Kraft, müssen
die Fischer dafür Sorge tragen, dass sie sich nicht nur an die Quoten
halten, sondern ihren Beifang so stark wie möglich verringern. Denn
diesen dürfen sie dann nicht mehr einfach über Bord werfen, sondern
müssen ihn mit an Land bringen. Das wirkt sich letztlich auf ihre
Fangquote aus – und schmälert damit auch den Gewinn. Bei dieser
Umstellung dürfen die Fischer aber nicht allein gelassen werden. Es
ist an der Politik, die wissenschaftlichen Forschungen zu selektiven
Fangmethoden finanziell besser zu unterstützen. Denn je schneller
dort eine Lösung gefunden wird, desto zügiger können die Fischer
umrüsten – und so die möglichen EU-Verordnungen erfüllen. Und damit
ist am Ende allen geholfen.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de