Der Präsident des Deutschen Städtetages, Christian
Ude (SPD), ist unzufrieden mit den Folgen der neuen Rundfunkgebühren.
„Die neue Gebührenberechnung ist mit einem gigantischen Aufwand
verbunden, keine Frage, zumindest bei der Ersterfassung“, sagte Ude
in einem Interview mit dem Bremer WESER-KURIER (Donnerstag-Ausgabe).
Die Hauptkritik des Städtetages, so Ude, sei aber, „dass wir bereits
jetzt Fälle vorliegen haben, bei denen sich die Gebührenbelastung
verdreifacht bis verfünffacht. Wir meinen: Das ist mit dem
Versprechen der Aufkommensneutralität nicht zu vereinbaren. Natürlich
ist eine Änderung des Berechnungsschlüssels für manche Gebührenzahler
mit Mehrausgaben verbunden. Aber gleich eine Verfünffachung – das ist
schon happig.“ Ude setzt deshalb auf die Gesprächsbereitschaft der
ARD und „eine baldige Klärung“.
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