Weser-Kurier: Zur Suche nach Wegen gegen Gewalt in Stadien

Wie soll sie aussehen, die große Lösung, wenn
kleine Lösungen nicht greifen? Ein allgemeines Bewusstsein, dass es
so nicht weitergehen kann, wird nicht reichen. Vielleicht müsste sich
die Deutsche Fußball-Liga selbst dazu verdonnern, einen Teil ihrer
Einnahmen, die ihr der Verkauf von TV-Rechten beschert, sofort an den
Staat abzuführen. Damit der Staat mehr Geld für die Gewaltprävention
hat. Oder die DFL müsste eine Art Gewaltfonds gründen. Ein Teil des
TV-Geldes dürfte nur ausgeschüttet werden, wenn die Klubs es
nachweislich für Sicherheitsmaßnahmen ausgeben. Auch solche
unangenehmen Fragen sollten ohne Denkverbote erlaubt sein.

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