So werden sich die ARD-Verantwortlichen wohl auch
nur deshalb für die Sondersendung entschieden haben, weil sie auf die
Quote schielten. Der Fernsehzuschauer werde doch bestimmt
einschalten, um zu sehen, ob Guttenberg – wie damals etwa
Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder- eine Träne verdrückt. Der
Freiherr, der Mann mit dem Glamourfaktor, er bringt immer noch
Zuschauer, die Fans und Kritiker gleichermaßen, gegeneinander auf. So
werden wir uns vielleicht darauf einstellen müssen, dass uns das
Fernsehen bald – wenn denn Guttenberg tatsächlich jemals zum
Privatier werden sollte – zur besten Sendezeit nach der Tagesschau
mit einem ARD-Brennpunkt erfreut wie diesem: „Guttenberg kauft im
Supermarkt ein.“
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