Westdeutsche Zeitung: CDU-Vize Laschet begrüßt Entscheidung des SPD-Konvents

Der stellvertretende CDU-Parteivorsitzende
Armin Laschet hat den Beschluss des SPD-Parteikonvents begrüßt, mit
der Union in Koalitionsverhandlungen einzutreten. Laschet sagte der
in Düsseldorf erscheinenden „Westdeutschen Zeitung“ (Montagausgabe),
dass sei „ein klares Signal, dass die SPD jetzt die große Koalition
will. Und dass auch Frau Kraft endlich ihren Widerstand aufgegeben
hat“.

Zugleich betonte Laschet, die Union werde ebenfalls
Kernforderungen in die Verhandlungen einbringen. „Für uns ist eine
Generalrevision des Erneuerbare Energiengesetzes wichtig, damit die
Energiepreise für Privathaushalte und mittelständische Betriebe nicht
immer weiter steigen.“ Außerdem wolle man die Mütterrente, „die für
uns im Wahlkampf ganz entscheidend war und die eine Frage der
Gerechtigkeit ist“. Alles, was sozialpolitisch beschlossen werde,
dürfe aber die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands nicht gefährden.

Mit Blick auf den von der SPD geforderten Mindestlohn in Höhe von
8,50 Euro betonte Laschet: „Die Gespräche darüber werden Bestandteil
der Koalitionsverhandlungen sein. Wir nehmen jetzt erst einmal zur
Kenntnis, was die SPD will.“

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