Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den EHEC-Fällen im Kreis Paderborn

Die Suche nach dem EHEC-Herd entwickelt sich
mehr und mehr zur Suche nach der berühmten Nadel im Heuhaufen. Die
Verunsicherung ist groß. Das zeigt auch die verständliche Reaktion
der Eltern im kleinen Eggedorf Buke, die nach einer
Durchfallerkrankung eines Jungen in Sorge um die Gesundheit ihrer
Kinder den Nachwuchs vom Kindergartenbesuch fernhalten. Fünf
EHEC-Tote in Ostwestfalen-Lippe, davon drei im Kreis Paderborn: Wo
ist der gemeinsame Nenner? Wo gibt es Parallelen zwischen den
EHEC-Betroffenen? Von 18 Testergebnissen sind an einer einzigen
Schule 17 als positiv erkannt worden. Das ist eine beängstigend hohe
Quote. Und sie kann noch wachsen, wenn die Ergebnisse der noch
ausstehenden zwölf Untersuchungen vorliegen. Diese Quote nährt aber
auch die Hoffnung, dass die EHEC-Fahnder dem Herd schon sehr nahe
sind. Die Entscheidung des Kreisgesundheitsamtes zu einer
Massenuntersuchung mit fast 1000 beteiligten Menschen ist zwar
beispiellos in der Region, aber in diesen Tagen der vielen
Fragezeichen konsequent und richtig. Nichts ist ungesunder als
Unsicherheit.

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 – 585261

One thought on “Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den EHEC-Fällen im Kreis Paderborn

  1. Der Zusammenhang ist doch ganz einfach: EHEC Infizierte scheiden EHEC aus, Abwasser transportiert EHEC über die Kläranlagen in die Gewässer, die Gewässer werden zur Trinkwasserversorgung genutzt, die Wasserwerke können oft EHEC nicht filtern oder abtöten, die Menschen werden via Trinkwasser erreicht. Die Sprossen auch: die bestehen nur aus Saatgut und Wasser.
    EHEC Alarm: Wilfried Soddemann warnt seit Jahren vor Infektionen durch Trinkwasser!
    EHEC und Sprossen: Trinkwasser in den nassen Keimlingen ist schuld!
    EHEC durch Fäkalien im Trinkwasser beim Keimen der Sprossen übertragbar!
    Oft Fäkalien im Trinkwasser:
    Das Bayerische Landesamt für Gesundheit warnt: Legionellen immer im Trinkwasser, Fäkalkeime in bis zu 33% der Proben. Anderswo in Deutschland wird das nicht anders sein. Das Umweltbundesamt berichtet über viele Nachweise von coliformen Bakterien im Trinkwasser. Prof. Exner, Chef der Trinkwasserkommission vom Bundesgesundheitsministerium, hat oft Enterobacter cloacae im Trinkwasser aus Talsperren nachgewiesen. Das Veterinäruntersuchungsamt Krefeld hat in Trinkwasser in 20% der Proben Rotaviren gefunden. Der 1. Zwischenbericht Reine Ruhr in NRW betont wie auch der aktuelle Statusbericht die Belastung des Trinkwassers durch Viren. Trinkwasser enthält oft Bakterien, Parasiten und Viren. Liefern von Trinkwasser mit Krankheitserregern steht unter Strafe! Wasserwerke mit der üblichen Technik können Krankheitserreger nicht filtern oder abtöten. Trinkwasser muss mit der Ultrafiltration für 50 Cent je Person und Monat gefiltert werden.
    http://sites.google.com/site/trinkwasservirenalarm/Trinkwasser-Viren
    soddemann-aachen@t-online.de
    Telefon 0 25 82 – 99 13 66

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