Tipps zum Entschärfen von sexistischen Verbalattacken:
Verbalisieren, d.h. den Gesprächspartner in einer Ich-Botschaft mit der Situation konfrontieren. Beispielsweise: „Ich fühle mich von Ihnen angegriffen bzw. belästigt“.
Die eigene Position durch Körpersprache stärken: Aufrecht stehen, dem Anderen in die Augen schauen evtl. einen Schritt beiseite oder zurücktreten. Damit distanziert man sich von den Aussagen des Anderen. In der Regel kommen dann Aussagen wie: „Das war ja nicht so gemeint“ oder „Sie sind ja empfindlich“.
Dann sollte darauf hingewiesen werden, dass die Aussagen, egal wie sie gemeint waren, verletzend sind. Eine Frau sollte an dieser Stelle darum bitten, dass der Gesprächspartner die Art und Weise seiner Aussagen ändert.
Auf keinen Fall: nicht reagieren. Das wird als Akzeptanz des Gesagten gewertet und stärkt die Position des anderen. Sogar noch im Nachhinein schwächt es die Position der Frau. Denn sie wird sich ihr Schweigen als Schwäche auslegen und sich im schlimmsten Fall auch noch mit Selbstvorwürfen quälen.“
Die gute Nachricht sei, so Halina Maier: „Ein souveränes Verhalten lässt sich trainieren und einüben. Umso mehr Frauen Souveränität ausstrahlen, umso eher wächst die Hoffnung, dass sie irgendwann nicht mehr kämpfen müssen.“
Halina Maier wird in Kürze ein Trainingskonzept speziell für Frauen entwickeln und auf ihrer Homepage www.verkaufsmacherin.devorstellen. Geplant sind Seminare in Frankfurt am Main und in München. Interessierte Frauen können bereits im Vorfeld die Trainerin unter info@verkaufsmacherin.de kontaktieren und sich auf die Teilnehmerliste setzen.