Lewe würdigte Fritsch-Albert als eine der „Lichtgestalten“ in der münsterischen Wirtschaft, dem es mit grandiosem Geschick, mit visionären Ideen, innovativen Konzepten, enormer Weitsicht und hoher Investitionsbereitschaft“ gelungen sei, die Westfalen AG auch in schwierigen Zeiten zu führen. „Den Wirtschaftspreis sehe ich als Ehre und Ansporn zugleich“, erklärte Fritsch-Albert. „Er ist für mich eine Anerkennung für Geleistetes, aber auch ein Appell, nicht nachzulassen beim verantwortlichen Engagement.“
Fritsch-Albert führt das 1923 gegründete Familienunternehmen in dritter Generation. Unter seiner Leitung wuchs die Westfalen AG vom regional tätigen Hersteller technischer Gase, Flüssiggasversorger und Tankstellenbetreiber zur europaweit tätigen Unternehmensgruppe mit knapp 1 350 Beschäftigten. Allein in Münster bietet die Westfalen AG mehr als 770 Menschen einen Arbeitsplatz, darunter 60 Auszubildenden. Der Umsatz stieg von 100 Millionen im Jahr 1974 auf 1,8 Milliarden Euro. Aktuell betreibt das Unternehmen mit rund 260 Standorten das größte Netz konzernunabhängiger Markentankstellen in Deutschland. Im Bereich Energieversorgung ist die Westfalen AG einer der führenden Flüssiggasversorger. Mit der Produktion und dem Vertrieb technischer Gase ist sie in Deutschland und sieben weiteren europäischen Staaten präsent.