BERLIN. Zur aktuellen Debatte um die Bekämpfung des Fachkräftemangels durch Zuwanderungssteuerung erklärt der Vorsitzende des Arbeitskreises Innen Recht der FDP-Bundestagsfraktion Hartfrid WOLFF:
Im Koalitionsvertrag zwischen CDU/CSU und FDP ist ausdrücklich eine Zuwanderungssteuerung vereinbart. Die FDP erwartet insofern, dass die Regierung nicht aus München ferngesteuert wird. Deutschland ist auf Zuwanderung von Fachkräften und Hochqualifizierten dringend angewiesen.
Jeder zugewanderte Hochqualifizierte schafft weitere Arbeitsplätze in Deutschland. Es schadet dem Aufschwung und dem sozialen Klima in Deutschland, wenn nicht mehr alle Aufträge bearbeitet oder Pflegebedürftige betreut werden können, weil Fachkräfte fehlen.
Selbstverständlich müssen alle Maßnahmen zur Bildung, Ausbildung und Fortbildung genutzt werden. Ebenso sollte weiter die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Deutschland verbessert werden. Gleichwohl wird dies nicht reichen. Die wachsende Wirtschaft ebenso wie die demographische Entwicklung lehrt, dass sich Deutschland weiter öffnen muss.
Der Chef der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise, denkt nur an seine Behörde, vernachlässigt die Bedürfnisse der Wirtschaft und denkt zu kurz.
Deutschland ist längst ein Einwanderungs- und Integrationsland und wird es bleiben. Gesellschaftlich wie ökonomisch sind wir auf qualifizierte Zuwanderung von Fachkräften angewiesen, die nach transparenten, gewichteten Kriterien gesteuert wird.
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