Bamberg, 16.07.2015. „Wer sich für eine Immobilie innerhalb der EU interessiert,
muss vor allem eines tun: Länder und Preise vergleichen“, rät Wolfgang Dippold,
Geschäftsführer der PROJECT Investment Gruppe aus Bamberg. „Diese variieren
nämlich je nach Land enorm.“ Laut der europäischen Statistikbehörde müssen
Interessenten, die sich eine Immobilie in der EU kaufen möchten, heute 0,9
Prozent mehr dafür bezahlen als noch vor einem Jahr. „Dabei ist es besonders
interessant, wie stark sich die Preise in den südlichen Ländern von denen in den
nördlichen unterscheiden“, so Dippold weiter. Der europäischen Statistikbehörde
zufolge sind Immobilien im Norden rasant im Wert gestiegen. Demnach steht
Irland mit 16,8 Prozent höheren Preisen ganz oben in der Statistik, gefolgt von
Schweden mit 11,6 Prozent. Des Weiteren sind die Preise stark in Großbritannien
(8,5 Prozent) und Ungarn (9,7 Prozent) gestiegen.
Unterdessen verzeichnen nur sechs Länder erschwinglichere Immobilien: So gingen
die Preise in Lettland im durchschnittlich 5,8 Prozent nach unten. In Italien waren
es 3,3 Prozent, im Nachbarland Frankreich 1,6 Prozent. „Dass die beiden größten
europäischen Volkswirtschaften diesen Rückgang verzeichnen ist derzeit
erstaunlich, kann sich allerdings auch schlagartig wieder ändern“, kommentiert
Wolfgang Dippold die „Flaute“. Die Preise sanken auch in Finnland (0,3 Prozent),
Österreich (0,5) und Slowenien (1,4).
Schließlich stiegen die Immobilienpreise hierzulande um durchschnittlich 2,4
Prozent, wobei dies laut europäischer Statistikbehörde noch Zahlen aus dem
Weihnachtsquartal sind – aktuelle Zahlen sollen schnellstmöglich folgen.
Immobilienexperte und Geschäftsführer der PROJECT Investment Gruppe
Wolfgang Dippold vermutet jedoch, dass die Preise in Deutschland durchaus
steigen könnten. Erwähnenswert ist zu guter Letzt auch, dass Polen und
Griechenland in der Statistik fehlen, da sie keine Immobilienpreise nach Brüssel
melden.