Wolfgang Dippold, PROJECT Investment Gruppe: Unberechtigte Angst vor Immobilienblase

Bamberg, 20.02.2015. Laut einer aktuellen Studie der Deutschen Bank wird die
Nachfrage nach Wohnimmobilien auch in diesem Jahr hoch bleiben. Die Studie
„Wohnimmobilien 2015“ des Instituts für Immobilienwirtschaft der Universität
Regensburg (IREBS) im Auftrag der Deutschen Bank zeigt, dass dank eines
intakten Marktumfelds, attraktiver Mietrenditen und steigender Preise deutsche
Wohnimmobilen für private Käufer und institutionelle Anleger unverändert
interessant bleiben. „Die Angst vor einer Immobilienblase ist bislang jedoch
unberechtigt“, erklärt Immobilienexperte und Gründer des Bamberger
Fondsunternehmens PROJECT Investment Gruppe. Einige regionale Teilmärkte
seien zwar von einer Überhitzung der Immobilienpreise gefährdet, doch insgesamt
ist der Ausblick für 2015 sehr optimistisch. Auch im vergangenen Jahr war die
Nachfrage so hoch, dass die Hauspreise inflationsbereinigt um durchschnittlich 4,5
Prozent stiegen. „Unterdessen stiegen Wohnungsmieten im Bestand um 2,8
Prozent – für Neubau sogar um 3,3 Prozent, blieben also hinter den
Kaufpreissteigerungen zurück“, so Wolfgang Dippold.

„Besonders interessant ist es, dass erstmals in 2014 die kleineren B-Städte einen
höheren Preisanstieg verzeichneten als die A-Städte“, so Wolfgang Dippold weiter.
Für Dippold spielen mehrere Faktoren dem deutschen Wohnimmobilienmarkt in
die Karten: „Historisch niedrige Zinsen, eine hohe Zuzugsrate und der Mangel an
attraktiven, dennoch sicheren Alternativen für Anleger begünstigen den deutschen
Immobilienmarkt.“ Der Studie zufolge könnte in diesem Jahr der Preis von
Einfamilienhäusern und Bestandswohnungen im Schnitt um 3,0 Prozent und von
Neubauwohnungen um 4,0 Prozent steigen.

Schließlich sieht Wolfgang Dippold, zumindest für dieses Immobilienjahr, wenige
Ursachen, die den Markt negativ beeinflussen könnten. „Steigende Zinsen, eine
geringere Zuwanderungsrate, die Zunahme spekulativer Immobilienanlagen oder
eine schlecht durchdachte Mieterschutzpolitik könnten Investoren durchaus
abschrecken. In naher Zukunft sind diese Szenarien jedoch sehr unwahrscheinlich,
“ meint Dippold. Auch die Studie der Deutschen Bank belegt, dass die
Wohnungspreise bei weiterhin reger Bautätigkeit moderat steigen werden.