Unter Client-Management versteht man im Allgemeinen die zentrale Verwaltung, Leitung und Prüfung von PC’s (Client) in einem Netzwerk. Der Systemverwalter kann alle bedeutsamen Prozesse und durchzuführenden Routinen von einem Arbeitsplatz aus realisieren. Client Management kann sowohl in lokalen, aber auch virtuellen Netzwerken zur Anwendung kommen.
Als Kernfunktionen dabei sind die Inventarisierung von Hardware und Software, das Lizenzmanagement, die Softwareverteilung (Software Deployment), die Betriebssystemverteilung (OS Deployment), das Patch-Management, Remote Administration, und nicht zu vergessen, Helpdesk/ Servicedesk zu benennen. Im Rahmen eines ganzheitlichem Software Managements sind weitere Inhalte wie Paketierung, Virtualisierung und Migrationen von Interesse. Weitere Interfaces bestehen zudem zum Service- und System-Management.
Mit einer anspruchsvollen IT-Infrastruktur steigen gleichermaßen die Erwartungen an das Client Management. Je hochgradiger die Anzahl an Clients, umso höher der Grad an Heterogenität und somit der Aufwand alle Clients kostengünstig und souverän zu managen. Jeder Client vollzieht ein Eigenleben aufgrund der jeweils individuellen Installationsprofile am Desktop, gekennzeichnet durch mehrerer Produkte, Produzenten, Betriebssysteme, Hardwarekomponenten und Softwareanwendungen. Hier den Überblick zu behalten ist ab einer bestimmten Anzahl schier unmöglich.
Diese Aufgabe löst dafür extra angefertigte Client Management Software. Am Markt existieren mehrere größere Anbieter, welche sich durch teils individuelle Aspekte abgrenzen. Die Softwareangebote differenzieren sich meist in Umfang der Lösung, der Modularisierung und den Schnittstellen zum System- und Service Management.
Inventarisierung:
Dient dem Erstellen von Inventarlisten (Bestandsaufnahme) und zur Dokumentation von Beständen (Assets).
Lizenzmanagement:
Lizenzmanagement ist die Erfassung genutzter, lizenzpflichtiger Rechte und die Kontrolle der Einhaltung dieser Lizenzen.
Software Deployment:
Softwareverteilung ist der Prozess, welcher die Verteilung von Softwareprodukten auf Clients und Servern abbildet. Dabei wird der Zweck verfolgt Neuaufspielungen, Konfiguration und Wartung von einer großen Anzahl an Computern weitgehend voll automatisch und mit geringen Aufwendungen durchzuführen.
OS Deployment:
Beim OS-Deployment handelt es sich um ein Gegenstück zur Softwareverteilung, bezogen auf Betriebssysteme.
Patch Management
Mittels Tools werden hier Patches verwaltet und in Intervallen aktualisiert.