„Anleger haben ein gutes Näschen bewiesen. Nach dem Kurssturz am Montag haben sie im Laufe des gestrigen Handelstages einen Großteil ihrer Short-Positionen abgebaut und wurden in der Kurserholung dafür belohnt. Aktuell neigen sie allerdings wieder zu einem größeren Pessimismus und gehen in den großen Aktienindizes wieder mehr Shortpositionen ein. Am stärksten hat sich die Skepsis allerdings beim Euro-US-Dollar aufgebaut. Mit einem Wert von minus 0,48 sind Anleger jetzt eindeutig pessimistisch für den Euro. Der hohe Grad an Pessimismus macht sich beim Nikkei allerdings derzeit nicht bezahlt. Er legt heute Morgen um knapp vier Prozent zu.“
Hartmut Schneider
Marktanalyst
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Euro-Skepsis auf dem Höhepunkt . - Die Schuldenkrise führte den Euro-Dollar-Kurs auf neue Tiefs. Trotz aller Probleme gibt es jedoch auch Fortschritte in der Währungsunion. Da zudem die Alternative US-Dollar keinesfalls glänzt, bestehen Chancen auf eine mittelfristige Euro-Erholung. - Deutsche Staatsanleihen werden von internationalen Investoren aufgrund wachsender Haftungsrisiken zunehmend kritisch eingestuft. Durch die EZB-Zinssenkung verhärtet sich der Anlagenotstand hierzulande. ...