ZDK weiter gegen Kaufprämie für Elektrofahrzeuge

In der anhaltenden Debatte über die Einführung einer
Kaufprämie für Elektrofahrzeuge bekräftigt der Zentralverband
Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) seine ablehnende Haltung. Sofern
und sobald die von der Industrie angekündigten massiven Fortschritte
bei Gewicht und Leistungsfähigkeit der Batterien sowie Ladedauer und
Fahrzeugreichweite tatsächlich erzielt würden, mache das Elektroauto
auch ohne direkte Kaufanreize seinen Weg, so ZDK-Hauptgeschäftsführer
Axel Koblitz. Die Kaufzurückhaltung liege ja längst nicht nur im
Preis von Elektrofahrzeugen begründet. Ziel müsse es deshalb sein,
die Vorbehalte der Kunden durch Produktverbesserungen und einen
Ausbau der Ladeinfrastruktur auszuräumen, statt durch Geldprämien ein
Strohfeuer zu entfachen. Die Hoffnung, eine vor Jahren eher
willkürlich ausgerufene Zahl von einer Million Elektrofahrzeugen auf
deutschen Straßen bis 2020 doch noch erzwingen zu können,
rechtfertigt laut Koblitz einen Eingriff mit öffentlichen Geldern in
das Marktgeschehen jedenfalls am allerwenigsten.

Pressekontakt:
Ulrich Köster,
ZDK-Pressesprecher,
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