Seit Jahrzehnten ist Werner Fohrer eine feste Größe unter den Malern im deutschen Südwesten. Die Spannbreite seiner malerischen Möglichkeiten ist weit und bewegt sich zwischen einem kühlen, chirurgischen Fotorealismus und einer feinfühlenden Sachlichkeit. Auf seinen großformatigen Gemälden türmen sich Schrott und Stahlberge; in präziser Hell-Dunkel-Malerei verwandelt er sie in dramatische Material- und Farbsymphonien. Seine Straßenlandschaften und Menschenbilder dagegen zeigen ihn als empfindsamen Chronisten seiner Gegenwart. Unter dem Titel „Zwischen Sinnlichkeit und Sachlichkeit“ zeigt die Kreissparkasse in ihrem momentanen Ausweichquartier für Ausstellungen im Landratsamt Esslingen, Pulverwiesen 11, vom 20. September 2016 bis 27. Januar 2017 die erste große Einzelschau des Esslinger Künstlers in seiner Heimatstadt.
Die Vernissage ist am Montag, 19. September, um 19:30 Uhr. Es spricht der Kunstexperte Dr. Tobias Wall; der Künstler wird anwesend sein. Die Ausstellung ist an Arbeitstagen ab 7:30 Uhr geöffnet und schließt montags, dienstags, mittwochs um 15 Uhr, donnerstags um 18 Uhr und freitags um 12 Uhr.