Es war eine russische Hackergruppe, die die Attacke auf die SPD ausführte. Den Betroffenen sollte es eine Lehre sein. Russische Hackerangriffe sind nicht neu. Derlei Attacken richten sich auch nicht gegen Deutschland allein. Verwunderlich ist lediglich, dass immer noch Teile der SPD glauben, man könne mit den Verantwortlichen über derlei Angriffe verhandeln und den Konflikt „einfrieren“. Dabei liegt auf der Hand, dass der Krieg in der Ukraine Teil eines Krieges ist, den der russische Präsident Putin gegen den demokratischen Westen führen lässt – mit allen Mitteln. Dazu gehören neben Drohnen und Raketen auch Computer-Viren, Falsch-Nachrichten und Auftrags-Morde sowie die Instrumentalisierung politischer Parteien wie der AfD oder des Bündnisses Sahra Wagenknecht, die Russland als Opfer darstellen. Appeasement und Realitäts-Verleugnung helfen nicht weiter, sondern verschlimmern die Lage, weil beides als Ermutigung verstanden wird. Wer so Frieden zu säen meint, wird Eskalation ernten.
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