Gewerkschafter befürchten, dass 7000 der gut 8000
Beschäftigten von Air Berlin am Monatsende ihre Kündigung erhalten.
Bei der Jobmesse in der vergangenen Woche soll die Lufthansa-Tochter
Eurowings den rund 750 Flugbegleitern, die Air Berlin in der
Hauptstadt stationiert hat, gerade einmal 30 Stellen angeboten haben.
Das ist weit entfernt von den bis zu 3000 Jobs, die Lufthansa-Chef
Carsten Spohr vor wenigen Tagen den Air-Berlinern versprochen hat.
Auch an einer Transfergesellschaft brauchen sich weder die Lufthansa
noch andere Erwerber von Anteilen der Air-Berlin beteiligen. Ein
solches Verfahren ist staatlich geförderte Rosinenpickerei zu Lasten
der Mitarbeiter. Die Politik hat jetzt die dringende Aufgabe, alle
Beteiligte rasch und eindringlich auf ihre soziale Verantwortung
hinzuweisen.
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