CSU-Chef Söder will für seine Partei künftig wieder das Agrarministerium haben. Nun gibt es dafür einen prominenten Namen – von außerhalb: der bayerische Bauernpräsident Günther Felßner. Die Personalie birgt Chancen und Risiken. (…) Bundesagrarminister in spe Günther Felßner bemüht sich, den Bauernverband nicht als Lobbyverein, sondern als \“Denkfabrik für die gesamte Gesellschaft\“ darzustellen. Das ist – mit Verlaub – eine gewagte Behauptung. Vor sechs Jahren flatterte dem Landwirt Felßner nämlich ein Strafbefehl des Amtsgerichts Hersbrucks über 150 Tagessätze ins Haus. Dem Bauernfunktionär wurde vorgeworfen, mit der Einleitung von Silosickersäften \“lokal oberflächliches Grundwasser\“ belastet zu haben. Felßner hatte den Strafbefehl nicht akzeptiert und wurde daraufhin nach einer Verständigung zu 90 Tagessätzen verurteilt.
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