Nun endlich ist Donald Trump verurteilt worden – als erster Ex-Präsident in der 250-jährigen Geschichte der Vereinigten Staaten. Niemand kann nach der sechswöchigen Verhandlung daran zweifeln, dass Trump im Vorfeld der Wahl 2016 seine Affäre mit der Pornodarstellerin Stormy Daniels mit teils mafiösen Mitteln kaschieren wollte und verantwortlich für die Fälschung der Geschäftsunterlagen ist. Der Schuldspruch der Jury ist ebenso berechtigt wie überfällig. Und trotzdem mag keine echte Erleichterung aufkommen. Trump müsste längst hinter Schloss und Riegel sitzen. Stattdessen schickt er sich an, in einem halben Jahr ins Weiße Haus zurückzukehren.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de
Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Weitere Artikel zum Thema:
Mitteldeutsche Zeitung: zu TrumpNach einem halben Jahr hat Trump eine beachtliche Spur der Verwüstung hinterlassen. Geschafft hat der narzisstische Herrscher so gut wie nichts: keine Mauer zu Mexiko. Keine Steuerreform. Keine Gesundheitsreform. Fast alle Verbündeten im Ausland hat er vor den Kopf gestoßen. Niemand weiß mehr, wo die einstige Führungsmacht des Westens steht. Je deutlicher aber Trumps politische Erfolglosigkeit wird, desto mehr verschärft der Präsident zur Ablenkung sei...
Mitteldeutsche Zeitung zu Steinmeier und GrundgesetzNatürlich ist auch dem Bundespräsidenten gegenwärtig, dass die Gesellschaft sich in Lager teilt, die sich zum Teil feindselig gegenüberstehen. Seine Kernsätze dazu: "Demokratie braucht den Wettbewerb und auch den Streit. Gewalt zerstört Demokratie." Das ist zweifelsohne richtig, vor allem aber ist es ein Arbeitsauftrag an Steinmeier: Die richtigen Worte zu wählen, die konstruktive Diskussion zu provozieren, um das Land weiter zusammenzuhalten. Stattd...
Mitteldeutsche Zeitung: zu Trump und KernwaffenSelbst wenn es Trump nicht so gemeint haben sollte, könnten seine kraftmeiernden Proklamationen ungewollte Reaktionen zeitigen. Vor allem bei einem Gegenüber in Russland, der politisch nicht weniger unter einer Überproduktion an Testosteron leidet wie er. Das Streben nach nuklearer Dominanz leitet sich aus der "America-First"-Doktrin ab, mit der Trump die USA auf der Weltbühne neu positionieren will. Es scheint, als habe Trump die elementare Logik hinter den ...
Mitteldeutsche Zeitung: zu TrumpTrump versteht das Prinzip der Gewaltenteilung nicht oder versucht es zu untergraben. Nicht die Richter sind es, die falsche Politik machen. Trump ist es, dessen politische Entscheidungen einem Hang zum Aktionismus entspringen, für den ihn seine Anhänger lieben. Man wird abwarten müssen, wie lange diese Liebe anhält. Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Hartmut Augustin Telefon: 0345 565 4200 Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news a...
Mitteldeutsche Zeitung zu Wissing/FahrverboteDoch mit dieser durchschaubaren Drohung verschleiert Wissing nur seine eigene Untätigkeit beim Klimaschutz. Es braucht kurzfristige Maßnahmen, um die CO2-Emissionen im Verkehrssektor zu senken. Dazu gehören ein Tempolimit und der Umbau von Subventionen, auch autofreie Sonntage sollten nicht ausgeschlossen werden. Es ist keine Zeit mehr, um den Klimaschutz aufzuschieben. Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Marc Rath Telefon: 0345 565 4200 marc.rath@mz.de Original-Content von...