Höcke will rechtsextrem bleiben und zugleich Teil des Mainstreams werden. Sein Thüringer CDU-Gegenspieler Mario Voigt und Welt-TV haben Höcke diesem Ziel nähergebracht. Nicht, weil sie ihn verharmlost hätten. Sowohl Voigt als auch das Moderationsduo gingen Höcke nach einer Aufwärmphase hart an. Der AfD-Mann geriet ins Schwimmen. Doch dadurch wird er keine einzige Stimme bei der Landtagswahl verlieren. Seine Gefolgschaft sieht: Das Establishment beugt sich Höckes Wunsch nach einer Live-Diskussion mit dem CDU-Frontmann, er wird ernstgenommen. Höcke ist wandlungsfähig: Er kann hetzen und staatsmännisch agieren. Ihn im TV-Duell zu stellen, ist möglich, das hat Voigt gezeigt. Aber Höcke hat in seinen Kreisen den Abend dennoch gewonnen. Voigt wiederum hat seine eigene Marke gestärkt, nicht weniger, aber auch nicht mehr. Entlarvt hat er Höcke nicht. Weil es dort nichts mehr zu entlarven gibt.
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