„Der Steuerstreit um die Anhebung der
Werbungskostenpauschale von 920 auf 1.000 Euro hat die
Regierungskoalition angesichts des sehr mageren Ergebnisses zu viel
Zeit, Kraft und Nerven gekostet“, bedauert der Hauptgeschäftsführer
des Deutschen Führungskräfteverbandes ULA Ludger Ramme. Auch aus
Sicht der Führungskräfte sei der Spielraum für nicht gegenfinanzierte
Steuererleichterungen zurzeit denkbar gering, so Ludger Ramme.
Daher sollte die Koalition sich auf eine aufkommensneutrale
Vereinfachung des Steuerrechts konzentrieren. Überfällig ist auch die
im Koalitionsvertrag zugesagte Abmilderung der so genannten kalten
Progression. „Die Beseitigung der “schleichenden“ Steuererhöhungen,
die derzeit aus nicht inflationsangepassten Steuertarifen
resultieren, würde einen wichtigen Beitrag zur Transparenz des
Steuersystems leisten“, betont der ULA-Hauptgeschäftsführer. Dies –
in Verbindung mit einem strikteren, aber beherzt kommunizierten
Sparkurs – habe dann auch mehr Potential für eine in die Zeit
passende Steuerpolitik.
Der Deutsche Führungskräfteverband ULA ist das politische
Sprachrohr aller Führungskräfte in Deutschland. Er vertritt ihre
Interessen in der Arbeits-, Steuer-, Sozial- und Bildungspolitik
gegenüber Regierung und Parlament sowohl in Berlin als auch in
Brüssel. Mit zehn Mitgliedsverbänden und insgesamt über 50.000
Mitgliedern bildet er den größten Zusammenschluss von Führungskräften
in Deutschland. Der Deutsche Führungskräfteverband ULA ist Mitglied
in der CEC – European Managers, dem europäischen Dachverband für
Führungskräfte mit rund 1,5 Millionen Mitgliedern.
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